Freitag, 11. November 2011
Opus-Dei-Bischof Klaus Küng: Klerikalisierung der Laien und Säkularisierung sind die Gretchenfrage
Kirche in der Krise
Bischof Küngs unerbittliche Diagnose gegen die Rebellen. PLUS: Wachter analysiert
Die klerikale Front erscheint verhärtet. Die von Helmut Schüller ausgelöste Pfarrer- Revolte für Kirchenreformen, die Österreichs Katholiken mit großer Mehrheit befürworten, werden für Christoph Kardinal Schönborn und seine Bischofsbrüder im Amt zur heißen Gratwanderung. Das macht im Gespräch mit NEWS einer der kompromisslosesten unter ihnen, Opus-Dei-Bischof Klaus Küng, klar. Seine unerbittliche Diagnose gegen die Rebellen: „Die große Gefahr ist die Klerikalisierung der Laien und die Säkularisierung bzw. Laiisierung der Priester.“ Tatsächlich müsse Österreichs Kirche „zu neuer Seelsorge“ finden.
Interview teilweise auf NEWS.at >>
Interview Bischof Küng mit Hubert Wachter/NEWS 10.11.2011
Stellungnahme zur Situation der Diözese und zur Pfarrerinitiative
auf der Homepage der Diözese St. Pölten >>
Bischof Küng: „Neukonzeption der Seelsorge erforderlich“
NEWS-Interview zu den Forderungen der „Pfarrerinitiative“
Die Notwendigkeit einer „Neukonzeption der Seelsorge“ stellt Bischof Klaus Küng den Forderungen der „Pfarrerinitiative“ entgegen. In einem Interview in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift NEWS sagt Küng, dass er die „Pfarrerinitiative“ als „Hilferuf“ von Menschen sehe, „die sehr am derzeitigen Seelsorgesystem haften“. Er könne den Hilferuf zwar verstehen, betont jedoch, dass eine Erneuerung der Kirche nicht darin bestehen könne, „dass sich die Kirche in einigen Punkten einer säkularisierten Gesellschaft anpasst oder strukturell versucht, die Probleme zu lösen“.
Beitrag auf der Homepage der Diözese St. Pölten >>
St. Pöltener Bischof in "News"-Interview: Pfarrer-Initiative ist "Hilferuf" von Menschen, "die sehr am derzeitigen Seelsorgesystem haften" - Küng will Pfarrstruktur erneuern
Beitrag auf Kathweb >>
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