Mittwoch, 16. November 2011

Vorarlberg bereitet sich auf Bischofsernennung vor

Die Ereignisse in Vorarlberg rund um die Bischofsernennung erinnern an das Burgenland vor eineinhalb Jahren. Der Päpstliche Nuntius hatte hier eine Scheinumfrage unter solchen Leuten vorgenommen, die den längst feststehenden Kandidaten "bestätigten".

Siehe dazu meinen Artikel vom 13. Dezember 2010:
Bischofswechsel in Eisenstadt – eine mehrfach unerträgliche Vorgangsweise
In Vorarlberg versucht man, wenigstens den beliebten Seelsorgeamtsleiter Schmolly in die Zukunft zu retten. Aber wie hieß es bei uns? "Der Bischof kann sich seine Vertrauensleute selbstverständlich selber aussuchen."

Diözese will pastorale Weichen einbetonieren
Viel ist das nicht. Aber wenigstens hat der Päpstliche Nuntius Peter Stephan Zurbriggen (68) dem Vorarlberger Diözesanbischof Elmar Fischer (75) bestätigt, dass er dessen Ansuchen um Pensionierung nach Rom weitergeleitet habe.
Die Umfrage unter Vorarlberger Priestern, wen sie sich als neuen Bischof wünschen würden, hat Zur­briggen noch nicht gestartet. Weder der Bregenzer Pfarrer Anton Bereuter (72) noch sein Frastanzer Kollege Herbert Spieler (72) haben Post erhalten. Feldkirchs Dompfarrer Rudolf Bischof (69) rechnet überhaupt damit, dass Rom erst nach der Seligsprechung von Carl Lampert am 13. November mitteilen wird, ob Benedikt XVI. (84) Fischers Rücktritt angenommen hat. Sähe auch komisch aus, wenn in der Dornbirner Pfarrkirche St. Martin die erste Seligsprechung der an sich noch jungen Diözese ohne Bischof über die Bühne ginge. Doch die Wartezeit verstreicht nicht tatenlos. Die Sorge, der Vatikan könnte erneut einen Traditionalisten in Position bringen, treibt manche um.
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Vatikan nimmt Rücktrittsgesuch von Bischof Fischer an
Hat Rücktritt mit 75. Lebenjahr angeboten - Amtszeit war von umstrittenen Aussagen geprägt
Das Konsultorenkollegium werde nun zusammentreten und einen Diözesanadministrator wählen, der die Diözese während der Sedisvakanz nach dem Rücktritt Fischers leiten wird.
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Generalvikar Elbs gilt als Favorit auf den Feldkircher Bischofsstuhl
Die Favoritenrolle dürfte er inzwischen gewöhnt sein: Generalvikar Benno Elbs’ Name fällt in Vorarlberg, wann immer man über eine Nachfolge für Bischof Elmar Fischer spricht.
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Benno Elbs zum Diözesanadministrator gewählt
Prälat Dr. Benno Elbs ist zum Diözesanadministrator gewählt worden. Er leitet damit nach dem Rücktritt von Bischof Elmar Fischer interimistisch die Diözese Feldkirch. Fischers Rücktrittsgesuch wurde am Dienstag von Papst Benedikt XVI. angenommen.
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