Montag, 21. November 2011

Eigenartiges rund um die Anstellung von Thomas Dolezal

Schön, wenn die Qualität der Instrumente der Eisenstädter Dommusik seit dem heurigen Martinsfest verbessert wurden. Es scheint, als ob Thomas Dolezal ganze Arbeit leistet als Dommusikdirektor.

Was im Burgenland anscheinend noch nicht öffentlich, aber Tatsache ist: Thomas Dolezal will nicht auf sein Standbein in der Wiener Dommusik verzichten und ganz in Eisenstadt tätig sein. Er ist noch für 30 Stunden in Wien angestellt und dort v.a. unter der Woche im Stephansdom tätig. Sein offizielles Stundenausmaß im Burgenland beträgt lediglich 10 Stunden, man kann annehmen, dass er sich seine Mehrleistungen zusätzlich auf Honorarbasis ausbezahlen lässt.

Nun, man könnte ja argumentieren, dass das für Eisenstadt finanziell gesehen die bessere Variante ist. Man sollte aber nicht vergessen, dass zwei Personen ihre Anstellung wegen der vermeintlichen Vollanstellung von Thomas Dolezal verloren haben. Gerade für sie finde ich diese Regelung unter jeglicher Kritik. 

Ich bin gespannt, ob sich diesbezüglich etwas in Zukunft ändern wird.

Maria Ulrich-Neubauer

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Auf martinus.at ist das Programm der Dommusik St. Martin bis Jänner 2012 - ohne irgendeinen Bezug zum "Referat für Kirchenmusik".
Dort wirbt Dolezal dafür, "in irgendeiner Form selbst für die Dommusik aktiv zu sein. Zur Mitwirkung ist es übrigens nicht erforderlich, dass Sie schon in einem Chor gesungen haben!"

Anonym hat gesagt…

Mit dem Umbau des Bischofshofes ist es auch so: ein "Projekt", über dessen Kosten bisher absolutes Stillschweigen gewahrt wird. Da es nicht nur um übliche Renovierungen geht, sondern um grundsätzliche Umbauten, z.B. mit einem 5-m-hohem Kapellenfenster, dürfte das Projekt sündteuer werden.
Dafür wird hoffentlich das gesamte Domkapitel früher oder später den Kopf herhalten müssen!!

Anonym hat gesagt…

Gibt es schon Erfahrungswerte rund um Herrn Mag. Dolezal bei seiner Arbeit in Eisenstadt ? Ist man mit ihm zufrieden ?
Um ehrliche und nicht provokante Antworten würde man sich hier gerne freuen !

Mfg

Anonym hat gesagt…

ja es gibt erfahrungen: Im Dom pssiert sehr viel. Das repertoire der aufgeführten messen ist sehr gross das musikalische Niveau hoch. mag sein, dass viele "alteingesessene" das nicht sogerne sehen, daß ein nicht Eisenstädter Sohn sowas auf die beine stellt. Trotz vieler Schwierigkeiten, Unkenrufe und stiller Boykotte wird fleißig gearbeitet. Mag.Dolezal kann auch mit Laiensängern umgehen und ist natürlich ein kompetentest ausgebildeter Kirchenmusiker. Weiter so!

Anonym hat gesagt…

Dieses "hohe Niveau" gilt nur "hochwürdigster Exzellenz" ... der es finanziert...
Die Jubiläumsfeier der altgedienten Hochwürden fiel da nicht hinein!! Hochwürdigster war auch abwesend.