Bereits am 28. Oktober 2010 und am 10. Jänner 2011 habe ich auf diesem Blog über Umbaupläne im Bischofshof Eisenstadt geschrieben und somit exclusiv dieses kostspielige Bauprojekt öffentlich gemacht und in die Diskussion gebracht.
Am 20.01.2010 hat auch das Wochenmagazin NEWS darüber berichtet.
In der diözesanen Kirchenzeitung "martinus" vom 30. Jänner 2010 reagiert nun das diözesane Büro für Information und Kommunikation mit einer Stellungnahme - Vergrößern durch Anklicken
Ich finde es erfreulich, dass die Diözesanleitung nach der langen Zeit der Geheimhaltung endlich etwas "Licht ins Dunkel" dieses Großprojekts bringt.
Dennoch bleibt weiterhin vieles unklar und ungereimt:
- Diözesanmoderator Petar Ivandic erklärt gegenüber NEWS, dass die Kosten von drei Millionen Euro Schätzungen sind, die so nicht stimmen. Er kann dazu gar nichts sagen, auch nicht wann die Bauarbeiten beginnen.
Offensichtlich unter dem Eindruck der öffentlichen Berichterstattung hat die Diözesanleitung einen Tag später, am 21. Jänner über Kathpress>> die Geheimnisse rund um das Bauprojekt etwas gelüftet. - Die von der Diözesanleitung nun bekannt gegebenen Informationen für dieses Projekt sind nicht sehr konkret, zum Teil widersprüchlich und unklar. Welche "für das Projekt zuständige diözesane Gremien" waren z.B. "von Beginn an eingebunden"? Welche Gremien wurden schon ernannt?
- Dass hinsichtlich der Kosten seitens der Diözesanleitung noch keine Angaben - auch keine Schätzungen - genannt werden legt für mich die Vermutung nahe, dass die von mir zitierten und von Finanzkammerdirektor Dienstl genannten ca. drei (!) Millionen Euro wahrscheinlich nicht einmal ausreichen werden.
- Dass notwendige Renovierungen gemacht werden sollen, steht außer Zweifen. Ich würde mir aber bei einem derart großen und teuren Projekt mehr Transparenz erwarten, bezüglich den Notwendigkeiten und des Projekts an sich genauso wie über Ausschreibungsvorgang oder Beteiligung von Architekten. Warum werden dem Diözesanvolk nur scheibchenweise Informationen gegeben?
1 Kommentar:
Wow, behindertengerecht wird der Bau und ökologisch. Ein fünfzig Jahre altes Gebäude wird saniert, damit die Schwestern eine akzeptable Unterkunft haben. Natürlich alles mit Plänen, die lange vor Bischof Ägidius' Zeit gemacht wurden.
Unglaublich, in welchem persönlichen Luxus der Bischof sich einnistet. Die ganze Aufregung und der Luxus-Vorwurf vom linken Rand ist aber sowas von berechtigt!!!
Nur eines ist seltsam. Das riecht mir hier so bekannt. Die Umstände, die Kampagnen, die Vorwürfe.
LIMBURG!
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