Zulehner: "Nicht Kirche stirbt, wohl aber ihre vertraute Gestalt"
Pastoraltheologe wies bei Salzburger Pastoraltagung auf "epochale Transformationskrise" der Kirche hin - Besonderes Augenmerk auf "Fernstehende" legen: "Kirchliche Kräfte dürften nicht nur auf Kernbereich konzentriert werden, denn Gott ist auch ein Gott der Atheisierenden und Skeptiker"
Freiwilliges Engagement ist 16 Milliarden wert
Österreich liegt beim ehrenamtlichen Engagement im europäischen Spitzenfeld. Das belegte Reinhold Popp, Professor am Salzburger Zentrum für Zukunftsfragen, bei der Pastoraltagung am Freitag mit folgenden Zahlen: Drei Millionen Österreicher, die sich freiwillig unentgeltlich, öffentlich und im Dienst für andere engagieren, erbringen ein jährliches Arbeitsvolumen von rund 720 Millionen Stunden. "Das entspricht der Arbeitsleistung von rund 400.000 Vollzeitbeschäftigten bzw. Lohnkosten von ca. 16 Milliarden Euro." Im EU-Durchschnitt beträgt der Anteil der ehrenamtlich Engagierten über 15 Jahren 23 Prozent, in Österreich dagegen 44 Prozent.
Popp zum Persönlichkeitsprofil des typischen Ehrenamtlichen: Er/sie kommt aus der Mittel- bzw. Oberschicht, ist gut gebildet, gut eingebunden in ein soziales Netz und wohnt nicht in Wien oder Salzburg - den Schlusslichtern beim freiwilligen Engagement. Die meisten (517.000) Österreicher engagieren sich im Bereich Kunst-Kultur-Unterhaltung, gefolgt vom Sport (475.000) und dem Bereich Kirche/Religion (430.000).
KathPress, 13.1.2011"Ehrenamt heißt, Menschen nicht im Stich zu lassen"
Kärntner Bischof Schwarz erinnert bei Pastoraltagung in Salzburg an Papstwort, Ehrenamt sei "Weitergabe der Liebe, die wir selbst erfahren haben" -
Salzburger Theologe Halbmayr: Ehrenamt "keine Antwort auf Priesterrmangel"
Diözese Gurk, 13.1.2011
Pastoraltagung 2011 zum Thema Ehrenamt - Rückblick erster Tag
Die diesjährige Pastoraltagung in Salzburg lenkt ihren Blick auf das Ehrenamt
13 Kommentare:
Mich würde interessieren, wie sich Herr Prof. Zulehner die Aufwertung der Qualität der Eucharistiefeiern vorstellt.
Ich bin für Aufwertung der Qualität der Eucharistiefeiern. Aber ich meine es wörtlich und stelle mir das deshalb ganz anders vor als Herr Pensionist Zulehnern, nämlich nicht als Gemeinschaft von Menschen, sondern als Gemeinschaft mit Gott, nicht horizontal sondern vertikal.
Gemeinschaft mit Menschen kann ich auf jeder x-beliebigen Party viel interessanter bekommen.
@Pfiffikuss
Wer "Gott vertikal begegnen" will,... der muss sterben. Erst im Tod sehen wir Ihn von Angesicht zu Angesicht.
Ein Problem der Beton(t)-Orthodoxen ist, dass sie nicht erkennen, wie ein "Zuviel des Lichtes" blendet und blind macht - für Gott und für den Nächsten...
Wo kann ich denn nachlesen, wie sich Herr Prof Zulehner diese Aufwertung vorstellt Herr Pfiffikus? Sie scheinen diesbezüglich ja ziemlich gut informiert zu sein oder täuscheN ich oder Sie mich?
@Christian: "Wer "Gott vertikal begegnen" will,... der muss sterben. Erst im Tod sehen wir Ihn von Angesicht zu Angesicht."
Sie sagen so etwas und ich darf ihnen unterstellen, dass sie dennoch zur Kommunion gehen? Sie empfangen also ohne Glauben missbräuchlich den Leib des Herrn? Sie sehen es nur als symbolisches Brot und nicht als wahrhaft das Fleisch Christi? Sie kennen nicht die Begegnung mit Christus im Sakrament?
@Basilius: Lesen Sie hier zum ersten mal den Namen Paul Zulehner? Ich nicht. Ich kenne viele Statements von ihm und kann dadurch wohl mit ziemlicher Sicherheit einschätzen, was er sich unter der Bezeichnung "Betonung des gemeinschaftlichen Aspektes der Eucharistierfeier" vorstellt.
Dann seien Sie so gut und legen Sie mir bitte seinen Standpunkt aus Ihrer Sicht dar. Vielen Dank im Vorhinein!
was haben Sie denn bisher nicht verstanden, dass ich es für Sie wiederkäuen muss?
@Pfiffikuss
.. unterstellen nicht - aber zur Kenntnis nehmen: ich gehe "horizontal" zur Hl. Kommunion und begegne auch Christus "horizontal". Ich bin halt Laie.
Mich würde interessieren, ob Sie als Laie "vertikal" unterwegs sind oder als Ordinierter?
@ Pfiffikus
Sie haben nichts Gehaltvolles an Informationen gepostet, dass man verstehen oder wiederkäuen könnte.
Zwei Sätze mit den Schlagwörtern horizontal und vertikal sind ein bißchen wenig. Wie wollen Sie das fernstehenden Christen als PGR in der Praxis vermitteln und zwar denen, die Sie nicht im Gottesdienst sehen?
Außerdem befragte ich Sie zu Ihrer Interpretation der Anregungen Zulehners. Dazu haben Sie bis jetzt nur Pauschalurteile von Sich gegeben."Ich kenne viele Statements von ihm"
Sie zitieren doch so gerne. Schreiben Sie mir doch bitte, welche Aussagen Zulehners bezüglich der Eucharistie für Sie am problematischsten sind.
@Basilius
Ich denke es liegt wohl mehr daran, dass sie generell Verständnisprobleme haben, wenn etwas nicht ihrer Meinung entspricht und dann den "Gehalt" garnicht erkennen können.
Die Auseinandersetzung mit Ihnen hat daher den Charakter einer Diskussion mit einem Vor-Kindergartenkind.
- "Betonung des gemeinschaftlichen Aspektes der Eucharistierfeier" ist ein Zitat von Zulehner.
- "nicht Gemeinschaft von Menschen, sondern Gemeinschaft mit Gott" ist mein Kommentar dazu.
Und Christen, die sich bisher keine Gedanken über die Frage gemacht haben, ob die Messe Menschendienst oder Gottesdienst ist, muss man den Unterschied zwischen horizontal und vertikal nicht erklären, sondern man muss dafür Sorge tragen, dass es immer richtig gemacht wird und alle Veranstaltungen, nicht nur die Messen, vertikal ausgerichtet sind, dann weiß jeder von Anfang an bescheid.
@Christian: Ich bin katholischer Laie.
@ Pfiffikus
Sie sind wieder einmal nicht auf meine Fragen eingegangen und haben es vorgezogen zu versuchen meine Diskussionsfähigkeit in Ihrer aggressiven und unchristlichen Art zu beleidigen.
Für mich ist es immer wieder ein Geschenk und ein Gewinn wenn ich mich mit meinem Neffen (ein Vor-Kindergartenkind) beschäftige und auch auseinandersetze.
Sie tun mir leid.
Ich habe jetzt mindestens zum zweiten mal das geschrieben, wonach Sie fragen. Wenn Sie nicht lesen können und stattdessen affiges Geschwätz von sich geben, kann ich Ihnen auch nicht helfen.
Ihr Schreibstil ist übrigens der gleiche des Anonymus, der mich letzte Woche vergeblich anpissen wollte. Man kann sich was denken.
Sie tun mir nicht leid.
Gott liebt Sie, Pfiffikus.
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