Dem Vernehmen nach soll Propstpfarrer Martin Korpitsch, seit 16 Jahren als Geistlicher Assistent der Caritas Burgenland tätig, von dieser Funktion enthoben werden.Über die genaueren Gründe bzw. eine eventuelle Bevorzugung von "Vertrauensleuten" oder über einen Nachfolger könnte ich momentan nur spekulieren.
Aber da der Bischof in Rom weilt, weiß niemand nichts.
5 Kommentare:
Ach wie schön, dass Sie auch aus Nichtwissen noch einen Beitrag hinbekommen, Herr Posch.
Marlene Gstettner 20.1.2011
7083 Purbach
Fellnergasse 30
Betr: Caritas
Als pensioniere langjährige Caritasmitarbeiterin und acht Jahre Betriebsratsvorsitzende der Caritas der Diözese Eisenstadt möchte ich mich bei der derzeitigen Diskussion rund um die Personalentscheidungen in der Caritas zu Wort melden.
Ich bin sehr froh und dankbar, dass der Bischof in der Causa Caritas schnell und bestimmt eingegriffen hat. Ich erwarte und hoffe, dass es ein Richtungswechsel in der Caritas geben wird und wieder karitatives Denken vor wirtschaftlichen Argumenten Platz findet.
Meiner Meinung nach ist aus einer im Burgenland anerkannten und hochgeschätzten Organisation ein Wirtschaftsunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern geworden. Die Entwicklung der letzen Jahre unter der Leitung des Caritasdirektors Glatz -Schmallegger ist alles andere als eine der christlichen Soziallehre verbundene Organisation.
Heißt es doch im Kompendium der Soziallehre der kath. Kirche, dass eine christliche Organisation insbesondere Bedacht auf die Schaffung von Arbeitsplätzen für armutsgefährdete Personen nehmen soll. Das war wohl nicht der Fall angesichts der Tatsache, wie die Caritas Eisenstadt mit Reinigungskräften in ihren Betrieben umgegangen ist. Die Arbeitnehmerinnen der Reinigung im Alten- und Pflegeheim St. Nikolaus wurden an eine Fremdfirma unter äußert fragwürdigen Bedingungen übergeben. Die Erklärung des Caritasdirektors: „Die Reinigung in Altenheimen gehört nicht zur Kernkompetenz der Caritas“.
Insgesamt hat sich unter der Amtführung des Caritasdirektors. das positive Image der Caritas in der Bevölkerung und auch unter den Mitarbeitern radikal verschlechtert. Eine nicht unerhebliche Zahl an Arbeitnehmerinnen auch Führungskräfte sind aus der Caritas ausgeschieden mit oft sehr bitteren Erfahrungen mit dem Arbeitgeber Caritas.
Viele Mitarbeiter/Innen der Caritasmitarbeiter/innen haben ein Einkommen, welches der Herr Direktor als armutsgefährdet bezeichnet hat. Dies ist zum Teil zurückzuführen aus der Tatsache, dass Ganztagsstellen aus wirtschaftlichen Gründen zu Teilezeitarbeitsarbeitsplätzen umgewandelt wurden.
Deswegen Dank und Anerkennung an Bischof Ägidius Zsifkovics, dass Ihm die Caritas ein Anliegen ist und er den notwendigen Kurswechsel nicht aufschiebt und Taten setzt.
Danke.
Marlene Gstettner
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@ Marlene
Dass der Bischof ein Gulaschexperte ist, wissen wir bereits. So hat er auch eine Katholiken (die selten in der Kirche gesehen wurde) zur Kursänderung ausgesucht.
Ob Frau Pinter jedoch das Kraut fett machen und in der Caritas Ihre betriebsrechtlichen Wünsche umsetzen wird??
Mag sein, dass Markus Glatz-Schmallegger auch gravierende Fehler gemacht hat. Tatsache ist aber auch, dass er von der Bundes-Caritas her starke Rückendeckung hatte, was ihm aber beim neuen Bischof überhaupt nichts nützte.
Ob die neue Caritasdirektorin, eine typische Land Burgenland-Parteibuch-Karrieristin, da besser sein wird, zumal Ihre bisherigen Erklärungen bemerkenswert nichtssagend waren, wird wohl zu bezweifeln sein. Und sollte der Kopf von Martin Korpitsch demnächst rollen, und ein Priester von fragwürdiger Kompetenz dort hin gesetzt werden, dann wäre das ein weiteres Minus in der Personalpolitik des Diözesanbischofs.
Mit einer Kirche, die sich dem Zweiten Vatikanum verpflichtet sehen will, hat das alles leider nur recht wenig zu tun.
was hat denn martin korpitsch verbrochen? ein mensch, der bestimmt nichts verbrochen hat gegen sie, herr bischof! nur so weiter, exzellenz, ihr lohn wird groß sein...
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